MobilitätsGenossenschaftRuhr
Inhaltsverzeichnis
Organisation[Bearbeiten]
Nachfolgend sind und werden Ideen zur Gründung einer Mobilitätsgenossenschaft im Ruhrgebiet aufgeführt. Jeder der einen Beitrag leisten will, kann dies gerne direkt und bei Wunsch auch anonym durch direkte Bearbeitung des Wikis machen. Wer jedoch permanent aktiv (oder auch passiv) den Prozess begleiten und die Genossenschaft mit aufbauen will, schreibe bitte eine E-Mail an info@velocityruhr.net.
Ideensammlung zur Gründung einer Mobilitätsgenossenschaft im Ruhrgebiet[Bearbeiten]
Satzung[Bearbeiten]
- Name
- Mobilität anne Ruhr
- anne Ruhr
- Mobilitätsgenossenschaft Ruhr
- M.G. Ruhr
- Rechtsform
- eG siehe http://www.gesetze-im-internet.de/geng/__3.html
- Beratung durch http://www.rwgv.de/, http://www.genossenschaftsgedanke.de/ o.ä.
- Zweck (Gegenstand)
- gelebte Intermodalität, insb. mit Fahrrädern aller Art, aber auch ÖPNV, KfZ
- Reduzierung von Emissionen, Ressourcen und Flächenverbrauch
- Erhöhung der Lebensqualität
- Welche Rolle können Commons in Transformationsprozessen zu Nachhaltigkeit spielen?
- Vorstand/Aufsichtsrat aus http://www.gesetze-im-internet.de/geng/__9.html: (1) Die G muss einen Vorstand und einen Aufsichtsrat haben. Bei [...] nicht mehr als 20 Mitgliedern kann durch Bestimmung in der Satzung auf einen Aufsichtsrat verzichtet werden,
- technisch
- betriebswirtschaftlich
- kommunikativ
- Mitgliedschaft
- Genosse mit Nutzungsrechten/Fördermitglieder
- natürlich Personen
- juristische Personen (z.B. Sparda Bank, GLS, ADFC, VCD, Fahrradhändler/-werkstätten, Fahrradhersteller o.ä.)
- potentielle Genossen
- Team VeloCityRuhr
- Netzwerk VeloCityRuhr
- weitere Radkuriere
- weitere Kreisverbände von ADFC, VCD, Greenpeace, NABU, BUND etc.
- Transition Town Akteure
- Gründungsmitglieder
- Albert Hölzle
- Mindestkapital
- Auseinandersetzungsguthabens von Mitgliedern
- Nachschüsse zur Insolvenzmasse bei Nicht–Befriedigung der Gläubiger
Meilensteinplan[Bearbeiten]
Phase 1: Konzept (E-)Lastenräder[Bearbeiten]
- Aufbau mit E-Bikes/Pedelecs/E-Lastenrädern
- Konzept bis 2012-08-31
- Wettbewerbsteilnahme: http://www.ebikeaward.de/ wäre nicht schlecht, ist aber evtl. gar nicht möglich, wenn man sich die Teilnahmebedingungen anschaut:
- "Der E-Bike Award 2012 ist eine Aktion von ExtraEnergy e.V. und der RWE Deutschland AG. Teilnahmeberechtigt sind Städte und Gemeinden, Tourismusverbände und andere öffentliche Einrichtungen aus ganz Deutschland." (hier könnten wir "öffentlich" über Stadt Dortmund oder Uni Duisburg-Essen erreichen)
- "Gegenstand des Awards ist die Prämierung der drei besten Konzepte für öffentliche E-Bike-Angebote." (hier wird es mit dem "öffentlich" schon schwieriger)
- Lastenrad, z.B. Bullitt: Zuladung 180 kg (Fahrer+Last), via Punta Velo
- Soll–/ Kann–Konfiguration der Räder
- Örtlichkeiten zur gesicherten Aufbewahrung
Phase 2: Konzept weitere Fahrräder, ÖPNV[Bearbeiten]
- Erweiterung mit Ticket 2000, weitere Spezialfahrräder (Anhänger, Klappräder, Liegeräder, Tandem etc.), Fahrräder
- Konzept bis 2012-11-30 (überprüfen!)
- Wettbewerbsteilnahme: http://www.dotherightmix.eu/ (hier auch andere VeloCityRuhr Projekte/Aktionen)
Phase 3: Gründung eines Vereines[Bearbeiten]
- Gründung eine Vereines mit dem Ziel, Nutzerverhalten und Resonanz auszuloten
- Sukzessive Erweiterung mit weiteren Rädern gemäß Nachfrage
Phase 4: Gründung der Genossenschaft[Bearbeiten]
- Prüfung rechtlicher, finanzieller, versicherungstechnischer Rahmenbedingungen (Beratung durch Verband der Genossenschaften, Münster)
- Genossen investieren in Genossenschaftsanteile (s. andere Genossenschaften)
- Rechnung aufstellen mit Investitionen, Einnahmen, Rücklagen, Abschreibung ...
- Versicherung, Wertschutzgarantie (Verschleiß, Diebstahl, Defekt, Unfall)
- Potentielle Genossen ansprechen
- Abfrage von Wünschen, Bedenken, Investitionsvolumen, …
- Gründung der Genossenschaft
- Marketingstrategie
- Registrierung des Namens & Webseite
Phase 5 bis n: Erweiterung[Bearbeiten]
- Erweiterung in anderen Städten/Quartieren
- Erweiterung mit KfZ
- Kooperation mit anderen Sharing-Konzepten (DB/nextbike etc.)
Pilot-Quartiere[Bearbeiten]
- Dortmund
- Kreuzviertel
- Unionviertel
- Kaiserviertel
- Innenstadt
- Essen
- Rüttenscheid
- Holsterhausen
- Frohnhausen
- Altendorf
Werbung[Bearbeiten]
- Marketingstrategie
- Erste Ansprache an Kreis unter "Potentielle Genossen"
- Corporate Design
- Website
- Flyer
- Broschüre
- Schnupper-Gutscheine
- Aktionstage auf
- Quartiersfesten
- Wochenmärkten (auch in Verbindung mit anderen VeloCityRuhr Aktivitäten)
- zu bestimmten nationalen/internationalen Tagen wie "Mobil ohne Auto"; derzeit aber nur aktiv in HH sowie im Süddeutschen, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Mobil_ohne_Auto
- Werbung auf Lastenrad
- auffällige Lackierung, z.B. mit "Mich gibt's zu mieten"
- social Media
- Teilnahme an Messeveranstaltungen, z.B.
- Fahr–/Zweirad
- alternative Lebensformen
- ähnliche Events, die der Ökoeffektivität dienen siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Ökoeffektivität
- zu den relevanten Quartiersmanagements und deren Veranstaltungen
- Medienverlautbarungen
- Tages–/ Wochen–/ Monatspresse
- Fachpresse
- entsprechende Logistikbereiche
- alternative Lebensformen
- Schrot und Korn, u.ä.
- an (Hoch)–Schulen
- Verkehrsvereine (VCD, ADFC, etc)
- Radio, TV
- alle online–Angebote für Obige
Abstellmöglichkeiten/Ausleihe/Rückgabe[Bearbeiten]
- Genossenschafts-Garage, Ladenlokal von „Fahrradfreundliche Orte“ etc., private Garage, Straßenecke, VCD-Fahrradhäuschen, Fahrradhändler, Fahrradreparaturwerkstätten
- Verfügbarkeit/Reservierung/Buchung/Zugang/Schloss/
- Partner für Reparaturservice (Fahrradläden/Händler), Konditionen ausgehandelt (monetäre, service z.b. 24 h service), fahrraddoktor, (Anm. für Dortmund: nextbike nutzt dobeq; evt weitere Option BTZ)
- Schloss-Arten: Elektronisch, Zahlen, Schlüssel
- Rechnung bei Vermietung an Nicht-Genossen (Lastschrift, Kreditkarte, Rechnung, Barkasse, Telefonrechnung, PayPal u.ä., direct banking)
- Buchung - System von anderen DB/nextbike
- per Abo via Webseite
- Methodik für das Melden von Schaden/Diebstahl
- zwei–Wege–RFID? aber wie mit dem Datenschutz vereinbaren?
- Methodik für das Kommunizieren von Nutzungsbedingungen
Nutzungsbedingungen[Bearbeiten]
- Punkte unter Abstellmöglichkeiten/Ausleihe/Rückgabe
- Beiladung, Ladungssicherung
- geographischer Nutzungsraum
- gemäß dem StVO
- Transport des Gefährts von A nach B, z.B. im Auto, auf ÖPNV
- Fahrtauglichkeit, z.B. Alter, ggfalls Führerschein auch bei manchen E–Gefährten
- Abstellen auf privatem Gelände
- Zustand des Gefährts bei Rückgabe, z.B. Reifendruck, "aufgetankt", besenrein
- bei KfZ: Rauchen
- Gerichtsstand
- Versicherungsbedingungen
- was wäre wenn die Polizei es bechlagnahmt
Variablen für die Kalkulation[Bearbeiten]
Berücksichtigung von Fahrzeugen, Ladenlokal, Garage, Betrieb
- Investitionen
- Wartung, Instandhaltung
- Miete
- Versicherung
- Marketing
- Werbung
- Webseite
- hosting
- Pflege
- Sicherheit
- Medienarbeit
- Personal (Geschäftsführung, Sekretariat, Buchhaltung, Werkstatt (Outsourcing))
- Reparaturen (intern, extern)
- Sachkosten (insb. für Büro)
- Auslastung (temperatur-/wetterabhängig – Cabrio und Fahrrad im Sommer, SUV im Winter)
- Anzahl Nutzer (Genossen/Mieter)
- Anzahl Ausleihen
- Anzahl Fahrzeuge, Tickets
- Verfügbare Zugriffszeiten
- Größe der Anteilsscheine
- Miete für Ersatzfahrzeuge (bei Ausfall durch Defekt/Diebstahl)
- juristische Beratung, Verträge, evt weitere notarielle Dienste
- urkundliche Bestellung des Vorstands/Aufsichtsrats
- evt Kosten zur Genossenschaftsgründung
- Registrierung beim Amtsgericht; bei Gründung in Dortmund siehe "Genossenschaftsregister" auf http://www.amtsgericht-dortmund.de/aufgaben/abteil/reg/index.php
- Bescheinigung eines Prüfungsverbandes
- gutachtliche Äußerung des Prüfungsverbandes
- Prüfung durch das Gericht
- Bankgebühren
- Gebühren für alternative Bezahlsysteme
- ggfalls für steuerliche Beratung/Unterlagen zum Jahresabschluß
- Kommunikation
- intern, organisatorisch
- innerhab der Genossenschaftsmitglieder
- extern
- Stand für Veranstaltungen (Transportrad?)
- Teilnahmegebühren für Veranstaltungen
- Gedanken zu einem evt Ende der Genossenschaft